Direkt zum Seiteninhalt

1961-1979 - Die kriminelle Politik offenbart sich - deutschland-im-widerstand.de

Das ist mein Land, aber nicht mehr mein Staat
Menü überspringen
Menü überspringen
Menü überspringen
In diesen Zeiten zeichnete sich ab, dass in Deutschland eine politische Riege an der Spitze war, die vor krimineller Energie nicht zurückschreckte. Um ihre politischen Ziele zu erreichen, war man entschlossen. Die Gegenwehr folgte aus dem studentischen Lager und mit Gewalt. Die Gründung der RAF war eine logische Fortsetzung dessen, was die Politik bekämpfte: einen demokratischen Diskurs über alle Lager hinweg.

1968 war ein markanter Wendepunkt in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Der Deutschen Bundestag beschloss eine Verfassungsänderung, um in Krisenzeiten schnell handeln zu können. Das führte zu heftigen Diskussionen, sowohl im Parlament als auch in der Öffentlichkeit – und besonders innerhalb der Studentenbewegung.

Die daraus erwachenden Studentenproteste dauerten dabei von 1967 - 1969 und zogen sich quer durch das ganze Land. Die Akteure der Bewegung riefen zu einer außerparlamentarischen Opposition (APO) auf. Mit ihr wollte man insbesondere  die Verabschiedung der Notstandsgesetze verhindern. Man befürchtete (erneut) die  Rückkehr zu einem autoritären Staat. Rudi Dutschke war das markante Gesicht der 1968er und man entwickelte neue Gesellschaftsmodelle und demonstrierte gegen die etablierten Parteien.

Die APO bzw. die Studentenbewegung antworteten nach dem Attentat auf Rudi Dutschke am Gründonnerstag 1968 mit schwerer Gewalt im öffentlichen Raum. Der Vordenker Dutschke beschreibt in seinem Buch seine Vorstellung von einem deutschen Weg zum Sozialismus, ohne den Führungsanspruch aus Moskau, Ost-Berlin oder Peking. Auch er war dem sozialistischen Gleichmachertum bis zuletzt verfallen. In seinem letzten Lebensjahr engagierte sich Dutschke sich politisch für "Die Grünen".
Rainer Langhans, eine der Leitfiguren der berühmten "Kommune" wirkte ebenfalls in den 68ern aktiv in der linken Szene mit. Freie Liebe und Drogen, die Rolle der Geschlechter und der immer mitschwingende Sozialismus: das konservative Bürgertum mit seinen verlässlichen Werten wurde verlacht.

1970
1970 folgte die Gründung der Rote Armee Fraktion (kurz RAF), die 1998 aufgelöst wurde, entstand aus den Zeiten der 68er studentischen Bewegung. Andreas Baader, Gudrun Ensslin, Horst Mahler, Ulrike Meinhof und andere gründeten diese Gruppe, deren linksideologischer gewaltsamer Kampf sich gegen politische und wirtschaftliche Ziele in Deutschland richtete. Sie verstanden sich als Teil eines weltweiten Netzwerks gegen den (amerikanischen) Imperialismus.

1978
Dass die deutsche Regierung vor krimineller Energie bereits in dieser Zeit strotzt, wurde durch das "Celler Loch" bewiesen: diese als "Aktion Feuerzauber" bezeichnete kriminelle Tat durch den niedersächsischen Verfassungsschutzes ereignete sich am 25. Juli 1978. Ein Loch mit rund 40 Zentimeter Durchmesser wurde in die Außenmauer der Justizvollzugsanstalt Celle gesprengt, um einen Anschlag der RAF zur Befreiung des inhaftierten Gefangenen Debus vorzutäuschen.

Die kriminelle Energie der Behörden und politisch Verantwortlichen war ohnesgleichen. Ernst Albrecht, der in dieser Zeit amtierende Ministerpräsident Niedersachens und Vater von der Lleyen war darüber informiert und deckte diese Tat. Erst 1986 erst wurde dieses Verbrechen durch einen Journalisten aufgedeckt. Damit wurde bewiesen, dass deutsche Behörden und deren Exekutive auch vor Verbrechen nicht zurückschrecken.

Celler Loch (WIKIPEDIA)
Zurück zum Seiteninhalt
App-Icon
deutschland-im-widerstand.de Installieren Sie diese Website auf Ihrem Startbildschirm für ein besseres Erlebnis
Tippen Sie auf Installationsschaltfläche auf iOS und dann auf „Zu Ihrem Bildschirm hinzufügen“