1918 - 1933 - Schicksalsjahre Deutschlands - deutschland-im-widerstand.de

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Der Friedensvertrag von Versailles wurde am 28. Juni 1919 zwischen dem Deutschen Reich sowie Frankreich, Großbritannien, den Vereinigten Staaten und ihren Verbündeten geschlossen und beendete den Ersten Weltkrieg auf völkerrechtlicher Ebene. Die Folgen waren für Deutschland hart, denn den harten Bedingungen und der Art des Zustandekommens wurde der Versailler Vertrag von der Mehrheit der Deutschen als illegitimes und demütigendes Diktat empfunden und führte auch inneren Revolten, aus der die Weimarer Republik hervorging.

Die Weimarer Republik wird auch als "als Geburtshelfer des Nationalsozialismus" von Vielen bezeichnet, die Zeit von 1918 bis 1933 löste die vorherige Kaiserzeit ab und erlaubte Parteien und die ersten demokratischen Schritte der noch jungen Republik. In der Weimarer Republik wurde zudem die "Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei" gegründet und ihre Inhalte verschafften sich schnell Gehör. Die straff geführten Nationalsozialisten wirkten ab etwa 1918 mit dem Ziel, einen NS-Staat (kurz für nationalsozialistischer Staat) mit dem Ziel einer Einheitspartei aufzubauen. Diese junge Republik stand einerseits für die zunehmende Verwahrlosung und Dekadenz in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit, die die Menschen andererseits in bittere Armut und Not trieb und Deutschland im Würgegriff hatte.

Bereits 1918 verweist die Thule-Gesellschaft auf auf die beginnende Zeit des Nationalsozialismus.

In dieser Zeit hinein fielen auch die sogenannten "goldenen 20er". eine kurze Zeit des kulturellen Aufbruchs, das aber auch von Vielen als tiefe Dekadenz bezeichnet wurde und nur für die wenigsten Bürger offen stand.

Doch hier wurde auch Unterdrückung betrieben. Das Republikschutzgesetz in 2 aufeinander folgenden Gesetzen beispielsweise verbot zwischen 1922 und 1932 in 2 aufeinanderfolgenden Gesetzen Druckerzeugnisse und Versammlungen, die sich gegen die Republik richteten.

Am 24. Februar 1920 erfolgte das 25-Punkte-Programm der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei. Hitlers "politische Karriere" begann im Sozialismus, denn in vielen Punkten enthielt dieses Programm die klassischen Punkte zur Verstaatlichung der Wirtschaft und Gleichschaltung des Volkes.

Die Weltwirtschaftskrise löste dann im Oktober 1929 auch in Deutschland einen tiefen Sturz in Massenarbeitslosigkeit aus, der Vernichtung von Kapital und am Ende ging die Angst um den Bürgerkrieg um. Die Weimarer Republik auf amerikanische Kredite angewiesen, die die Weimarer Wirtschaft seit 1924 stützten. Ab Ende 1929 wurden keine weiteren Kredite mehr vergeben, während amerikanische Finanziers begannen, bestehende Kredite zu kündigen. 1931 kam es zu einem großen Ansturm auf deutsche Banken, von denen mehrere bankrott gingen. Heinrich Brüning, der im März 1930 Reichskanzler wurde, presste aus der Bevölkerung noch mehr Steuern und Abgaben, erhöhte die Steuern. Der wahre Nutznießer war Adolf Hitler und die NSDAP, deren Mitgliedszahlen und Sitze im Reichstag förmlich explodierten.

In den Jahren 1930 bis 1933 wird der Artikel 48, dann auch „Diktaturparagraph“ genannt, zu einem wesentlichen Merkmal des sich entwickelnden präsidialen Regierungssystems. Die permanente Anwendung des Artikel 48 ab 1930 führte schließlich zur Aushöhlung der parlamentarischen Demokratie und bereitet damit die Machtergreifung Adolf Hitlers wesentlich vor.

Hitler zeigte selbst Verachtung für die Wirtschaftsordnung und bezeichnete sich als Sozialist.


Am 28. Februar 1933 brannte das Reichstagsgebäude in Berlin. Dies war im Grunde das Startsignal für die dann folgenden politischen Hetzjagden und der Weg in die Diktatur.



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