1871 - Ein wichtiges Datum - deutschland-im-widerstand.de

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Reichsverfassung von 1871
In einem von (politischer) Korruption und globalistischen Erpressung geprägten Deutschlands, suchen Viele nach Modellen, die eine neue lebenswerte politische Zukunft sein könnte. Allzu leicht wird die eigene Historie vergessen, die schon einmal als eine Zeit des deutschen Aufbruchs wahrgenommen wurde und eine Blaupause für ein souveränes Deutschland mit einer stabile Brücke zu seiner erfolgreichen Geschichte dienen könnte.

Das Deutsche Reich wird mit ihren unterschiedlichen Prägungen zwischen 1871 und 1945 gesehen:
die Deutsches Kaiserreich (1871–1918),
die Weimarer Republik (1918/19–1933)
die NS-Staat (1933 bis 1945).

Das Jahr 1871 markiert dabei einen wichtigen Startpunkt: es entstand mit dem Sieg Preußens im Deutsch-Französischen Krieg und der Reichsgründung nämlich eine neue Großmacht in Europa.

Kein Wunder, dass bei näherem Betrachten sich heutige Systemkritischen auf diesen wichtigen Punkt deutscher Geschichte vor 1918 zurückbesinnen: markiert diese Zeit den deutlichen Aufschwung, denn der erste deutsche Nationalstaat war eine föderale,  konstitutionelle Monarchie und mit seiner Verfassung ein „ewiger Bund“ der deutschen Fürsten. Dabei muss auch die Rolle des Kaisers genauer betrachtet werden: er hatte eine verwaltende und repräsentative Aufgabe, die Macht lag bei den Staaten.

In der Zeit des Kaiserreichs war Deutschland zudem wirtschafts-/sozialgeschichtlich geprägt durch eine andauernde Hochindustrialisierung. Der Wandel vom Agrar- zum Industrieland verlieh allem und allen Wohlstand und Dynamik.

Besonders der erste amtierende Kanzler (1871 bis 1890) Otto von Bismarck, bestimmte zahlreiche bis in die heutige Zeit hineinreichende soziale Errungenschaften (z.B. das Sozialversicherungsgesetz).

Geschichtsferne verschweigen gerne die Einkommensteuer im Deutschen Kaiserreich, denn nach der Miquelschen Steuerreform von 1891 änderte sich so einiges im Deutschen Reich. Miquel ersetzte die damals übliche Willkür bei der Steuerschätzung durch eine alljährlich abzugebende Steuererklärung und schaffte auch mit der Einteilung in Steuerklassen mehr Steuergerechtigkeit. Sie erstreckte sich von einem Eingangssteuersatz in Höhe von 0,62 Prozent für Jahreseinkommen von 900 bis 1.050 Mark und bis zu sage und schreibe vier Prozent für Einkommen über 10.000 Mark.

Insbesondere muss man auf die (erste) Verfassung von 1871 hinweisen, die bis heute wirkt: im Gegensatz zu den (von den Alliierten initiierten) Grundgesetzen (...die fälschlicherweise als Verfassung lediglich mündlich deklariert wurden..), ist die Verfassung von 1871 die letzte "gültige" eigenständige und souveräne Proklamation für ein selbstbestimmtes Miteinander aller weitgehend selbständigen Staaten auf dem damaligen eindeutig definierten Bundesgebiet.

Bemerkenswert: mit ihren (Stimm)Rechten konnten die im Bundesrat vertretenen Staaten Vorlagen für Vieles in gemeinsamer Abstimmung erarbeiten und dann dem Reichstag vorzulegen (Artikel 6 + 7). Der Bundesrat war damit ein mächtiges Organ gegenüber der Landesspitze. Die Legislaturperiode des Reichstages dauert lediglich drei Jahre. Die Mitglieder des Reichstages (382 Abgeordnete der Länder) waren somit Vertreter des gesamten Volkes. Kein Mitglied des Bundesrates konnte gleichzeitig im Reichstag sein.

Dem heutigen Bürger muss vor allem eines auffallen: es gab bis zur Weimarer Republik und dem dann folgenden Übergang in den NS-Staat im Gegensatz zu Heute keine beherrschenden Parteien, die Einfluss auf die Politik nahmen.

Die Frage stellt sich für Viele heute: ist das deutsche Reich jemals untergegangen? Ist Deutschland heute souverän? Die offiziellen Antworten der deutschen Nachkriegspolitik irritieren.


FORTSETZUNG FOLGT



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