1914 - 1918 - Krieg und Zerfall Deutschlands - deutschland-im-widerstand.de

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Quelle: bpb.de
Karten Deutsche Kolonien und Erster Weltkrieg
Am 28. Juni 1914 besuchte der österreichisch-ungarische Thronfolger Erzherzog Franz-Ferdinand mit seiner Ehefrau Sophie die bosnische Stadt Sarajewo, wo er ermordet wurde. Dieses Attentat gilt für Viele bis heute als der Teil eines Planes, dem Krieg einen Grund zu geben.

Am 1. August 1914 erklärte das Deutsche Reich nach Ungarn Russland den Krieg, am 3. August dann den Franzosen. Ein wahrer Freudentaumel brach in der deutschen Bevölkerung aus und die Welle der sich zum Krieg meldenden Zivilisten war enorm. Aber auch eine wahre Massenhysterie breitete sich in diesen Tagen aus, der Unschuldige zum Opfer fielen.
Am Bremer Hauptbahnhof reichte am 4. August 1914 das Rufen der Parole "Haltet den Spion!" aus: ein Mann wurde von einem fanatisierten Mob fast zu Tode getreten.

1914 war der Beginn des 1. Weltkriegs. Der Erste Weltkrieg (1914 - 1918) war die Zäsur des beginnenden 20. Jahrhunderts mit einem Massaker auf allen Seiten, die in brutalster Weise Deutschland spaltete und in der Folge der Kriegswirren unvorstellbare Massenarmut und Verelendung über die Bevölkerung brachte. Deutschland war dabei am Ende der große Verlierer.

Der Kriegsverlauf 1914 bis 1916 traf aber nicht nur Europa. Die Beteiligten des 1. Weltkriegs (siehe Grafik) zogen sich über viele Länder hinweg, auch und gerade in Kolonien der Kolonialmächte fand der Krieg seine Ausbreitung.

Die deutsche Revolution 1918/19 in dieser Folge "erschuf" die Weimarer Republik.

1918 gilt auch als Geburtsstunde der Thule-Gesellschaft, die wiederum als Wegbereiter für den Nationalsozialismus gilt.

13.11.2019 ndr
29.08.2018 deutschlandkultur
Beteiligte am Ersten Weltkrieg: Die Länder der Entente und Verbündeten sowie ihre Kolonien erscheinen in grün, die Mittelmächte in orange, neutrale Staaten in grau
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